ELEMENT ERDE. VERTRAUEN & STABILITÄT.
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ELEMENT ERDE. VERTRAUEN & STABILITÄT.

Mutter Erde.

„Die Erde will ich besingen, die Allmutter, die fest begründete, die älteste aller Wesen. Sie nährt alle Geschöpfe, alle, die auf der göttlichen Erde gehen, alle, die in den Meeren sich regen und alle, die fliegen. Von ihrer Fülle leben sie alle. […] Sei gegrüßt, Mutter Erde, Gattin des gestirnten Himmels. Spende gütig zum Lohn für mein Lied herzerfreuende Nahrung. […]“

Homerische Hymnen: An Allmutter Erde (7. – 5. Jhd. v. Chr.)

In verschiedenen religiösen und spirituellen Traditionen wird die Erde verehrt und als weibliche Kraft verstanden, während der Himmel oft mit männlicher Energie assoziiert wird.

Erde als Mutter – im Sinne von Quelle für Nahrung und Geborgenheit – ist auch Sinnbild für unsere Wurzeln, unsere familiären Verbindungen, Ahnengeschichte und damit einhergehenden Themen. Die Erde als Boden der Tatsachen und energetische Kraft ist eine natürliche und wohltuende Limitierung, die uns Sicherheit und Standfestigkeit verleihen kann.

Das erste Chakra.

Die Energie der Erde lädt uns dazu ein, uns auf allen Ebenen zu stabilisieren und dem Leben zu vertrauen. In der yogischen Chakra-Lehre (Chakra = Energiekreis) wird unser erstes Energiezentrum dem Erdelement zugeordnet; es ist Symbol für existenzielle Themen und unsere Schöpferkraft, die auch als Kundalini-Energie bezeichnet wird. Körperlich gesehen befindet sich das erste Chakra am untersten Ende der Wirbelsäule, zwischen Scham- und Steißbein, kurz über dem Beckenboden und ist eines von insgesamt sieben Hauptchakren. Im Sanskrit, der heiligen Sprache der Hindus, wird das erste Energiezentrum Muladhara Chakra genannt und durch einen rubinroten vierblättrigen Lotus symbolisiert, der in seiner Mitte ein gelbes Quadrat enthält. Mula bedeutet Wurzel und Adhara Fundament oder auch Unterstützung. 

In der tantrischen Schöpfungsgeschichte der Welt steht am Anfang das reine Bewusstsein, Shiva. Durch Shivas Wunsch nach Erfahrung wird Shakti, die Schöpferenergie, entwickelt. Im Manifestationsprozess bilden sich um das reine Bewusstsein verschiedene Hüllen der Verschleierung, die es vergessen lassen, wer es in Wahrheit ist. So rollt sich Shiva, metaphorisch in Form einer Schlange, an der Basis der Wirbelsäule, auf Höhe des ersten Chakras, zusammen und schläft.

Mit Atem-, Bewegungs- und Meditationstechniken, aber auch durch Reflexion, Entspannung und Affirmationen können wir uns von den Schleiern, die unser reines Bewusstsein verdecken, befreien; uns in Mutter Erde verankern und so für die geistig-spirituelle Dimension öffnen. Wir erinnern uns, wer wir wirklich sind: pure Schöpferenergie.

Erde – Traditionelle Chinesische Medizin – Ayurveda

Das Element Erde spielt sowohl im Ayurveda als auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eine wichtige Rolle. Die Grundlagen der beiden Gesundheitssysteme existieren seit tausenden von Jahren. Sie basieren auf den Beobachtungen von Naturgesetzen, die sich auf den Menschen übertragen lassen. Unsere Umwelt wird in der TCM den sogenannten fünf Elementen – Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser – zugeordnet und findet sich auch in unserem Körper wieder.

Der Halt in unserem Leben und physisch gesehen die Stabilität von Gefäßwänden, Bindegewebe und die richtige Position unserer Organe, Milz und Magen, sind Ausdruck der Erde und werden mit dem Bild von Ernte, vollen Scheunen und gemütlicher Trägheit und Süße im Spätsommer assoziiert. In dieser Jahreszeit lassen sich die Früchte unserer Arbeit bzw. Entwicklung ernten und erhalten Substanz und Solidität. Es ist eine runde, harmonische und ausgleichende Energie, die uns auf die stärker nach innen gehende Stimmung (von Herbst und Winter) vorbereitet.

In der ayurvedischen Lehre vom Leben setzen sich die fünf Elemente aus Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther zusammen. Die Stabilität und Festigkeit von Muskeln und Knochen, aber auch die von Haaren und Nägeln, wird dem Erdelement – dem sogenannten kapha dosha – zugeordnet. Kapha dosha besteht allerdings nicht nur aus Erde, sondern auch in Teilen aus Wasser. In Hinsicht auf die Jahreszeiten ist die typische Kapha-Periode im Frühling.

Was den beiden Gesundheitslehren gemeinsam ist, sind folgende allgemeine Eigenschaften der Erde: süß, schwer, beständig, weich.

Ein bißchen mehr Entspannung, Erdung und Entschleunigung tut uns allen in dieser schnell lebigen Zeit richtig gut. Zur Inspiration für deine Yoga Praxis habe ich deshalb ein paar Tools zusammengefasst:

Drei Asanas für Erdung und Stabilität:

Balasana = das Kind / Malasana = die Hocke / Virabhadrasana I = Held:in I

Wähle eine Affirmation, die dich durch den Tag trägt z.B.:

„Ich fühle mich sicher und geborgen.“ „Ich bin pure Schöpferkraft.“ „Mutter Erde nährt und trägt mich.“

Gelassenheit mit dir selbst – eine Praxis für den Abend zum Runterfahren.

Eine beruhigende Atemübung für Beständigkeit – Sama Vritti Pranayama.

Mond Meditation zur Entspannung des Geistes.

Und zu guter Letzt gebe ich dir noch eine Reflektionsfrage mit, die dir helfen kann, die Kraft der Erde in deinem Leben zu erkunden: Was bildet das Fundament meines Lebens?

Herzlichst! Deine Anna