Grenzen und Freiheit.
PERSONAL YOGA IN HAMBURG – WEIL JEDER MENSCH EINZIGARTIG IST. Je nach persönlichen Wünschen und Bedürfnissen, stelle ich eine effektive Yogapraxis für Dich zusammen. Dabei bist Du räumlich und zeitlich flexibel. Denn Du bestimmst die Trainingszeit und den Ort, so dass die Yogastunde optimal in Deinen Tagesablauf passt.
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Grenzen und Freiheit.

GRENZEN & FREIHEIT.

Auch wenn ich eine bekennende Befürworterin des großen JA zum Leben bin, weiß ich, wie wichtig es ist, manchmal deutlich NEIN zu sagen. Wenn wir nicht wissen, wie wir eine Grenze setzen, gibt es keine Grenze.

Es ist nicht nur für dein eigenes Glück, sondern auch für deine Mitmenschen von Vorteil, dich klar zu positionieren und gesunde Grenzen zu ziehen.

Gesunde Grenzen bedeuten, dass du

  • deinen Energieraum ehrst 
  • dich für deine Werte, Bedürfnisse und dein Wohlbefinden stark machst
  • für deine mentale, emotionale und energetische Gesundheit sorgst
  • dich vor Überlastung und Stress schützt
  • die Welt mit deiner Klarheit und Energie bereicherst
  • in allen beruflichen, familiären, freundschaftlichen und romantischen Beziehungen eine Kommunikation auf Augenhöhe, echter Nähe und einem vertrauensvollen Miteinander gewinnst
  • statt dich begrenzt zu fühlen, mehr Freiheit und Raum für die Menschen und Erfahrungen, die dir wichtig sind, erlebst
  • zu den Dingen NEIN sagst, die dir Energie rauben, und JA sagst zu den Dingen, die dich wahrhaftig stärken und durch die sich deine Lebenskraft erhöht
  • Erlaube dir, dir selbst treu zu sein und in deine ganze Power zu kommen!

Reflexionsfragen: 

In welchem Bereich fällt es mir besonders schwer, mich abzugrenzen und für meine Bedürfnisse einzustehen? Gibt es Situationen, die sich immer wieder wiederholen? In denen du jedesmal wieder JA sagst, obwohl du eigentlich lieber nein sagen würdest? Zum Beispiel im Job? Innerhalb der Familie? In Liebesbeziehungen?

Diese Erkenntnis ist ein erster, wichtiger Schritt in Richtung Grenzen ziehen.

Schreib sich unbedingt auf. Achte im Folgenden darauf, wenn sich wieder ein halbherziges JA einschleichen will, obwohl du innerlich ein NEIN fühlst.

Vielleicht gelingt es dir noch nicht beim ersten Mal, deine Position zu vertreten, aber ein kurzer Zwischenmoment mit drei tiefen Atemzügen könnte hilfreich sein, um zu dir deiner selbst bewußt zu sein und dein NEIN deutlich und freundlich zu formulieren.

Probier es aus! Das geistige Umprogrammieren dauert in der Regel etwa 21 Tage. Bitte fühle dich auch frei, dich umzuentscheiden. Soll heißen, aus einem JA darf auch später ein NEIN werden.

Gesunde Abgrenzung betrifft deine mentale, emotionale und energetische Ebene und somit deine ganze Gesundheit. 

Diese 3 Ebenen können wir durch innere Arbeit heilen.

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Ebene I – mental:

Welcher Glaubenssatz hält mich davon ab, für mich einzustehen?

zum Beispiel: 

„Wenn ich meine Wahrheit spreche, werde ich abgelehnt.“

oder

„Ich muss anderen Menschen immer gefallen.“

Wie kann ich den Satz in eine positive Überzeugung transformieren? 

zum Beispiel:

„Mit meinen Bedürfnissen und Grenzen bin ich liebenswert.“

oder

„Ich bin gut genug; unabhängig von den Meinungen der Anderen.“

Schreib die neue Überzeugung auf einen Zettel und kleb ihn dir dorthin, wo du ihn im Laufe des Tages oft sehen kannst z.B. an deinen Computer oder Kühlschrank. Formuliere unbedingt im Präsenz. Mit der Zeit wirst du diese Affirmation nicht nur lesen und denken, sondern glauben, fühlen und verkörpern. Du kannst dir dabei einen schützenden Lichtring um deinen Körper herum vorstellen.

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Ebene II – emotional:

Welche negative(n) Emotion(en) assoziiere ich mit Grenzen setzen?

Angst?

Scham?

Schlechtes Gewissen?

Hilflosigkeit?

Unsicherheit?

…?

Übe, wann immer diese Emotion auftaucht, sie bewußt wahrzunehmen – ohne sie unterdrücken zu wollen. Wo fühlst du sie im Körper?

Im Nacken, Bauch oder vielleicht im Rücken? Es hilft, das Gefühl zu beschreiben und zu benennen. Lass dich von der Emotion nicht komplett einnehmen. Wirke der Enge mit deiner bewußten und beruhigenden Atmung entgegen. Übe, deinen Emotionen mit Mitgefühl zu begegnen.

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Ebene III – energetisch:

Energie folgt Aufmerksamkeit. Deshalb sorge dafür, dass du deine Aufmerksamkeit immer wieder zu dir zurückholst und du in deinem Körper präsent bist. Dich über deine Füße im Hier und Jetzt zu verankern, kann äußerst erdend und stärkend sein.

Frage dich: Was hilft mir, meine Energie zurückzuholen, zu ehren und zu wahren?

Ist es vielleicht:

  • die Lichtkreis-Meditation?
  • deine Asanapraxis?
  • Pranayama-Übungen?

Mach dir bewusst, was dich besonders unterstützt und nutze dieses Tool konsequent und regelmäßig für deine gesunde Abgrenzung.

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5 Tipps, deine Grenze zu kommunizieren:

  • Vermeide beschwichtigende Einschränkungen, wie z.B.  „Bitte nicht böse  sein…“ „Tut mir echt leid, aber…“ „Vielleicht könnte…“ Stattdessen lieber Klartext reden: „Das geht leider nicht.“ „Nein, danke.“ „Ich muss ablehnen.“
  • Kommuniziere freundlich und konsequent. Auch hier zwei Beispiele:„Ich fühle mich geschmeichelt. Die Wochenenden gehören meiner Familie.“ // „Ich helfe dir grundsätzlich gern. Diesmal klappt es leider nicht.“
  • Du hast mal wieder zu schnell JA gesagt? Hinterher ärgerst du dich und würdest deine Zusage gerne rückgängig machen. Sei ehrlich! Sag dem Anderen, dass du nochmal in Ruhe darüber nachgedacht hast und eigentlich lieber absagen möchtest. In diesem Kontext ist es fair, deine deine Entscheidung zu begründen. Je ehrlicher du dabei über deine Gedanken und Gefühle sprichst, desto mehr Verständnis wird der Andere für dich haben.
  • Es gibt natürlich auch Situationen, in denen du unsicher bist, wie deine Antwort lautet. In diesen Fällen räume dir Bedenkzeit ein. Du musst nicht sofort eine Antwort parat haben. Du kannst zum Beispiel sagen: „Bitte habe etwas Geduld. Ich muss erst meinen Kalender checken.“ oder „Ich weiß es nicht. Ich melde mich morgen dazu.“ Mit etwas Abstand und neuer Kraft kannst du dann am nächsten Tag dein NEIN vielleicht klarer vertreten.
  • Wenn jemand dein NEIN nicht akzeptieren möchte, wäre eine mögliche Antwort: „Ich verstehe, dass es dir schwerfällt, mein Nein anzunehmen – ich bleibe aber dabei.“

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Grenzen setzen für deine Freiheit im Tagesverlauf:

Stärkung am Morgen: Verbinde dich morgens als allererstes mit deiner positiven Überzeugung s. Ebene I. 

Eine Meditation, Asanapraxis oder Pranayama Übungen können dich dabei unterstützen, deinen Space bewußt einzunehmen und dich für deine Bedürfnisse stark zu machen.

Zwischendurch frage dich:

„Wie fühle ich mich gerade?“ Weit oder eng?

Dein Körper schickt dir ständig Signale. Hör auf ihn!

So lernen wir, ihn schließlich besser zu lesen.

Reminder: Nein ist ein kompletter Satz.

Reflexion am Abend: 

Wie war mein Tag?
Wo bin ich über meine Bedürfnisse hinweggegangen?
Wann habe ich meine Grenzen nicht gewahrt?

Ist es mir heute schon etwas besser gelungen, auf mein Wohlbefinden zu achten?

Notiere deine Gedanken gern in einem Tagebuch.

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Du bist wertvoll. Du bist wunderbar. So wie du bist – mit all deinen Stärken und all deinen Schwächen; mit all deinen Bedürfnissen, Wünschen, Phantasien, Sehnsüchten, Licht- und Schattenseiten, Sorgen, Zweifeln und Ängsten. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht vielmehr darum, dich mit all deinen verschiedenen Wesensanteilen anzunehmen. Sie machen dich zu dem besonderen Menschen, der du bist. Mit dem JA zu dir entsteht Freiraum. Du verfügst über eine Kraft, die dein Leben in die Richtung lenken kann, die du dir vom Herzen wünscht. 

Mögest du sicher, beschützt und geborgen sein.

Mögest du deine Grenzen ehren und wahren.

Mögest du im Einklang mit deinen Bedürfnissen leben.

Mögest du Freiheit und Frieden erfahren.

Viel Licht & Liebe zu dir, deine Anna